Montag, 1. September 2008

Was bisher geschah... zweiter Teil

JWOC - Pechsträhne und Achterbahn
Nun ja, über die JWOC (Junioren-WM im OL, ausgesprochen "Tschei-Wogg") gibt es in erster Linie vorallem Negatives zu erzählen. Da war mal meine Erkältung, die mich daran hinderte, schnell zu laufen und mein Arm, der nicht mehr mitmachte nachdem ich einen kleinen Felsen runterstürzte... Aber ich habe natürlich auch Spass gehabt in dieser Woche, obwohl es im sportlichen Bereich überhaupt nicht nach Wunsch lief. So eine WM ist immer ein besonderes Erlebnis, der Kontakt zu ausländischen Läufern im WM-Dorf, die Wettkämpfe, die Rangverkündigungen. Ein Beispiel für einen lustigen Moment ist die Eröffnungsfeier, die im Liseberg, einem Freizeitpark, stattfand. Wir durften vorher alle Attraktionen gratis ausprobieren. Die Achterbahnen waren der Hammer! Beim freien Fall hatten wir zwar eine traumhafte Aussicht mit Sonnenuntergang über ganz Göteborg, aber leider nur für kurz Zeit, danach schnellten wir in die Tiefe.. aaahhh! An der Eröffnungszeremonie wollten wir Schweizer möglichst auffallen, allen voran unser Trainer, der oftmals der grösste Kindskopf in der auch so schon "kindskopfigen" Truppe ist. Laute Zwischenrufe sowie das Tanzen auf der Sitzbank war eine Schweizer Erfindung. Zuerst wurden wir etwas schräg angeschaut, schlussendlich liessen sich aber auch andere Nationen begeistern und wir pogten zu den letzten Liedern der Rockband, welche den Anlass musikalisch unterstrichen. Die Schweden (und auch andere Nationen) hielten sich da aber raus, wahrscheinlich war ihnen die Verletzungsgefahr zu gross, wir hatten aber auf jeden Fall unseren Spass!

Schweizer-WM-Girls auf der Achterbahn, yeahh!

Frisksportlägret - kalt, nass, einmalig
Im Gesundensportlager (so heisst das übersetzt) zeltet man eine Woche und hat viele Möglichkeiten, Sport zu betreiben. Leider regnete es oft und warm war es auch nicht. Deshalb fiel für mich das Baden im See schon mal weg. Für mich war vorallem Lauf-, OL- und Radsport angesagt. Das Highlight war, als ich den Pontusathlon bei den Damen gewann, Karl war der übrigens schnellste Herr. Dieser Wettkampf beinhaltete im Gesamten etwa 3 Kilometer Laufen, 75 Meter Schwimmen und 400 Meter Hindernislauf. Ich verlor zwar unglaublich viel Zeit auf der Schwimmstrecke (eine Katze kann besser schwimmen als ich), doch beim Laufen holte ich die Zeit wieder heraus. Als ich einen knappen Sieg ins Ziel lief, verkündete der Speaker, dass jetzt eine OL-Läuferin aus dem tschechischen Juniorennationalkader einläuft. Nach einem Protest meinerseits korrigierte er seine Aussage, irgendwie bin ich halt schon stolz auf unsere Schweiz.

Fortsetzung folgt...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Karl Tiselius hat gesagt…

Fortsetzung folgt...ja gern!
Ich habe jetzt meinen blog updatiert!! Herzlig Willkommen!!