Tjena!
Seit zwei Wochen schlage ich nun mich alleine durch hier im Norden. Mit dem Schwedisch happerts noch, aber ein ganz kleines bisschen verstehe ich schon. Immerhin. Was mach ich den ganzen Tag? Das ist eine gute Frage. Vorallem mal lange schlafen, lesen, ein bisschen arbeiten und trainieren. Natürlich vorallem trainieren. Die Wälder hier sind so eingerichtet, dass man die Beine ganz schön hochheben muss. Hohes Gras, Heidelbeerbüsche, oder tiefe Sümpfe erschweren mir das Leben, bzw. das Laufen. Wer das erfunden hat, hats nicht so gut mit den Orientierungsläufer gemeint. Es hat zur Folge, dass man trotz relativ grossem Kraftaufwand nicht sehr schnell vorwärts kommt. Und wenn man es sich nicht gewöhnt ist, ist noch schlimmer. Ich seh's, ich muss noch ganz viel trainiern hier. Aber wenigstens hats keine Dornen, immerhin. Nein natürlich ist das Gelände hier ein Traum, mit der Ostschweiz verglichen. Einfach ein bisschen anstrengend.
Ich habe selbstverständlich auch noch andere Dinge erlebt als nur Trainings. Sightseeing, Kino und Ausgang, Shopping und Liseberg. Das ist ein überteuerter Freizeitpark mitten in der Stadt, mit ganz tollen Achterbahnen, aber wie schon gesagt, viel zu teuer. Und ich war endlich mal am Meer. Göteborg ist zwar eine Hafenstadt, aber zum Meer gehts doch noch ein Stückchen. Es war wunderschön, leider zu kalt, um zu baden.
Wie ihr seht, habe ich also auch ein bisschen Touristin gespielt.
Inzwischen hab ich mich hier ziemlich gut eingelebt. Das heisst, ich habe mir sogar typische Schwedinnenschuhe zugelegt und mir ein Pfluderoberteil gekauft. Nur die Haare sind noch dunkelbraun, und werdens auch bleiben.
Ha det bra!
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